Städtetrip durch die Mozartstadt Salzburg

Städtetrip durch die Mozartstadt Salzburg

Heute gibt’s mal wieder einen Beitrag von einer Städtereise die schon etwas länger her ist. Um genau zu sein, war die Städtereise nach Salzburg ein Erlebnis meines allerersten Auslandsurlaubs. Auf dem Rückweg vom Gardasee in Italien, lag Salzburg auf dem Weg. Wenn ich den Namen Salzburg höre, muss ich zwangsläufig auch an Wolfgang Amadeus Mozart denken. Kein Wunder, im Musikfach in der Schule hat man ja genug davon gehört. Damn Bro, haben mich die Themen damals in der Schule gelangweilt. Und Heute, da geht man selbst auf Entdeckertour weil es einen einfach interessiert. Man lernt so viel mehr wenn man die Welt auf eigene Faust entdeckt. Sei es Geographie, Musik, Kunst, Religion oder verschiedene Sprachen, all das lernt man in dem man es einfach tut. (learning bei doing, wie man so schön sagt).

Aber genug um den Heißen Brei geredet. Wir zeigen euch was man an einem Tag alles in Salzburg entdecken kann. Von Kirchen und Museen bis hin zu schönen Festungen, hier ist alles dabei was das Stadtherz begehrt.

Die Mozartstadt Salzburg
Folgt uns auch gerne auf Pinterest, Twitter oder Facebook für weitere exklusive Inhalte

Lesezeit: ca. 10 min

Allgemeines zu Salzburg

Inhaltsverzeichniss

Wie immer erzählen wir euch erstmal ein paar Fakten zu unserem Reiseziel, danach geht’s ans erlebte ^^. Salzburg ist eine historische Stadt im schönen Österreich, sie zählt insgesamt 152.367 Einwohner. Die Stadt ist durch den Fluss Salzach in zwei Stadthälften geteilt. Am linken Ufer befindet sich die Altstadt mit mittelalterlichen Gebäuden, und am rechten Ufer befindet sich die Neustadt aus dem 19 Jahrhundert. Wir persönlich empfehlen die Altstadt wenn man das klassische Salzburg erleben will. Die Neustadt finden wir eher uninteressant.

Die Salzburger Altstadt

Auf den Pfaden des Mittelalters lässt sich hier mehr entdecken als wir dachten. Kirchlich gesehen ist Salzburg sehr und vor allem streng religiös. Ganz besonders in der Altstadt gibt es zahlreiche Kirchen als nur diese, die wir in unserem Bericht ausführlich erwähnen. Neben dem Salzburger Dom und der St. Peter Kirche gibt es noch die Andräkirche, St. Sebastiankirche, Christuskirche, Dreifaltigkeitskirche, St. Johannes am Imberg, St. Markuskirche, Kollegienkirche, Michaleskirche, Das Franziskanerkloster und die Pfarre St. Paul Kirche.

Ganz schön viele Kirchen oder? Nicht umsonst wird Salzburg auch die Kirchenstadt genannt. Von allem nicht genug sind die Kirchen auch alle relativ nah beieinander. Man kann also von Kirche zu Kirche laufen, sich diese anschauen, und zur nächsten Kirche gehen, wenn man das will und sich dafür interessiert. Uns persönlich hat die St. Peter Kirche und ein wenig vom Dom gereicht. Aber natürlich gibt es nicht nur Kirchen in Salzburg. Dazu aber später in unserem Bericht mehr.

Weitblick Salzburg
Auf dem linken Ufer die Altstadt, auf dem rechten Ufer die Neustadt

Stift St. Peter Salzburg/ Erzabtei Sankt Peter

Die Stift St. Peter Kirche, auch Erzabtei Sankt Peter ist die älteste Kirche bzw. Kloster im deutschsprachigem Raum. Seit dem Jahre 696 leben, beten und arbeiten hier hochgläubige Mönche. Ganz nach dem Motto: Carpe Diem, Nutze den Tag.

Ich muss nochmals betonen das Salzburg eine hochchristliche Stadt ist. Will heißen, nicht jeder kommt einfach so in die Kirchen rein. Also: Hut, Kapuze oder Mütze absetzen und (vor allem im Sommer) dennoch den Körper bedecken. Kein Bauchfrei, zu tiefer Ausschnitt, Spagetti Tops oder Hotpants. Am besten die Oberschenkel mindestens bis zur Hälfte bedecken und ein normales T-Shirt tragen. Falls nicht, dann darf man die Kirchen und vor allem den Dom nicht betreten.

Ich habe es ja eben gerade als Warnung erwähnt, aber leider muss ich sagen das genau Ich leider Bauchfrei und zu kurze Hosen getragen habe. In der Stift St. Peter wurde hier zum Glück nochmal eine Ausnahme gemacht. Das Bauchfrei wurde mir später aber noch zum Verhängnis.

An sich ist die Kirche zwar eher klein aber einen Besuch auf jeden Fall Wert. Persönlich finde ich das sie ein wundervoller spiritueller Ort ist. Sie ist eher hell ausgestattet, und durch die prachtvollen Stuckelemente sehr künstlerisch angehaucht.

St. Peter Kirche
Die Stift St. Peter Salzburg Kirche, innen mit prachtvollen stuck und Goldelementen

Dom zu Salzburg

Oben habe ich es noch als Vorwarnung erwähnt und jetzt trete ich selbst in das Fettnäpfchen. Bauchfrei und zu kurze Hotpants. So durfte ich nicht in den Salzburger Dom, Ausnahmslos! Also was tun ?Ersatzkleidung hatte ich keine und das Auto nach Kleidung umkrempeln wollten wir nicht. Also mussten wir wohl oder übel auf den Dom verzichten. Macht aber nichts, immerhin kann man den Dom auch von außen bewundern, und selbst das hat sich wirklich gelohnt.

Für alle die den Dom von innen sehen wollen, ihr habt ja unsere Warnung gehört und wisst nun hoffentlich was zutun ist 😉 Aus Erfahrungen anderer Leute können wir allerdings sagen das sich der Besuch in den Dom sehr lohnt. Wenn ich mir jetzt ein paar Bilder in Google anschaue werde ich schon etwas sentimental. Damals waren wir gerade mal 18, und hatten keinen Plan was wir da eigentlich verpassen :D. Wir holen das irgendwann auf jeden Fall nochmal nach! Möchtet ihr mehr über den Dom erfahren, dann könnt ihr gerne hier mal reinschnuppern: https://blog.sbg.ac.at/2020/09/15/domquartier-eine-runde-um-die-salzburger-altstadt/

Festung Hohensalzburg

Die Festung Hohensalzburg ist das Wahrzeichen der Stadt und eines der Top Sehenswürdigkeiten welche man gesehen haben muss, wenn man in Salzburg Urlaub macht. In der Festung Hohensalzburg braucht man sich dafür eher weniger Gedanken um die Kleidung machen. Wir empfehlen die Festung als erstes aufzusuchen, da sich hier ein wundervoller Weitblick auf Salzburg zeigt. Damals sind wir unstrukturiert und unerfahren durch die Stadt geschlendert, Heutzutage verschaffen wir uns immer erst einen Überblick durch einen Aussichtspunkt. Die Festung befindet sich auf dem imposanten Stadtberg Salzburg, und ist mit einer Bergbahn erreichbar.

Einmal oben angekommen, kann man auch gleich das Museum zur Festung besichtigen. Wenn man auf der Suche nach der Geschichte zu Salzburg ist, sollte man allerdings andere Museen aufsuchen, da sich unserer Meinung nach nicht viel über die Geschichte in Erfahrung bringen lässt. Eine schöne Ausstellung ist es dennoch, und ein Besuch ist trotzdem lohnenswert.

Zum Schluss kann man dann noch das Panoramarestaurant besuchen, in welchem man die typischen Teigspeisen probieren kann. Empfehlungen für Typische Salzburger Speisen findet ihr dann weiter unten im Bericht.

Festung Hohensalzburg
Weitblick von auf der Festung Hohensalzburg, erkennbar ist auch der Salzburger Dom

Die Salzburger Getreidegasse

Damals wusste ich wirklich Garnichts. Bei dem Namen habe ich immer gedacht das es dort besonders viele Bäcker gibt. Fehlgedanke, bei der Getreidegasse handelt es sich um das Juwel der Salzburger Altstadt. Sie ist die Berühmteste und historischste Gasse von Salzburg und ist zugleich eine schöne Einkaufsmeile. Sehr markant sind hier vor allem die eisernen Zunftschilder, welche auf zahlreiche Geschäfte und Restaurants hinweisen. Mitunter findet man in der Getreidegasse auch das Mozart Geburtshaus, darauf gehen wir gleich ein.

Ich habe mich immer gefragt, warum eigentlich Getreidegasse? Nun, das hat wohl wenig mit Brot oder Bäckern zutun. Früher wurde sie Trabe-, Trab- oder Travgasse genannt, was auf das Traben bzw. laufen hinweist. Und an was müsst ihr nun denken? Genau, an das Traben der Pferde. Später entwickelte sich aus den Begriffen dann die heutige Getreidegasse. Wie man von Traben auf Getreide kommt weiß ich allerdings auch nicht. Ich würde sagen, Stille Post Effekt. Vielleicht klingt es aber auch einfach cooler?

Salzburger Getreidegasse
Durch Menschenmassen in der Salzburger Getreidegasse
Das Mozart Geburtshaus

Das Mozart Geburtshaus ist wie schon gesagt in der Getreidegasse zu finden. Im „Hagenauer Haus“ der Getreidegasse 9 wurde Wolfgang Amadeus Mozart 1756 geboren. 26 Jahre bewohnte die Mozartfamilie das Haus im dritten Stock. 1773 kam es zum Umzug in das „Mozart Wohnhaus“ am Marktplatz. Heutzutage kann man das Geburtshaus als Museum besuchen.

Uns persönlich hat es sehr gefallen auf den Spuren des Wunderkindes zu sein. Selbst für Kultur und Musikmuffel ist der Ort sehr zu empfehlen. Um ein wenig Geld zu sparen empfehlen wir allerdings die Salzburg City Card. Damit lassen sich zahlreiche Museen und Sehenswürdigkeiten kostengünstig oder kostenlos besuchen.

Wer war Wolfgang Amadeus Mozart?

Wolfgang Amadeus Mozart war ein musikalisches Wunderkind. Schon mit 4 Jahren begann er Klavier zu spielen, und mit 5 Jahren schrieb er seine ersten Werke und hatte erste öffentliche Auftritte. Einfach einmalig oder? Mit 6 Jahren ging Mozart mit seinem Vater und seiner Schwester Nannerl mit einer Pferdekutsche auf Tournee, welche teilweise Jahre andauerten. Sie besuchten Städte wie München, Kölln, Paris oder London. Mit jungen 12 Jahren bekam er seinen ersten Auftrag eine Oper zu schreiben, welche allerdings nicht aufgeführt wurde. Anerkennung bekam er in Fachkreisen dennoch. Am 5.12.1791 verstarb er mit gerade mal 35 Jahren an einer Halsentzündung in Wien.

Alles in allem sind unsere Infos erstmal sehr allgemein gehalten. Möchtet ihr allerdings noch mehr wissen, dann schaut mal gerne hier vorbei:https://www.planet-wissen.de/geschichte/persoenlichkeiten/wolfgang_amadeus_mozart/pwwbwolfgangamadeusmozart100.amp

Mozart Geburtshaus Salzburg
Das Mozart Geburtshaus in der Getreidegasse
Ein paar Mozartkugeln bitte!

Die berühmten Mozartkugeln dürfen natürlich nicht fehlen, wenn man in Salzburg nach Souvenirs sucht. An jeder Ecke werden sie verkauft, wirklich schwierig diese zu finden ist es also nicht. Die leckeren Schmankerl bestehen aus einer Komposition aus Schokolade, Pistazien, Marzipan und Nougat. Erfunden wurden sie 1890, (ca. 100 Jahre nach Mozarts Tod) von dem Konditor Paul Fürst in Salzburg. Ursprünglich wurden sie Mozart Bonbons genannt.

Mit der Zeit übernahmen zahlreiche andere Konditoren bzw. Firmen die Produktion. In normalen Einkaufsläden sind sie von der Marke Reber bekannt. Hier mal eine kleine Liste anderer Marken bzw. Mozartkugeln:

  • Konditorei Fürst (das orginal und Handgefertigt)
  • -„- Schatz
  • -„- Holzermayr
  • Mirabell
  • Viktor Schmidt
  • Hofbauer rot
  • Hofbauer blau
  • Heindl
  • Reber

Man kann sich natürlich auch mal selbst dran versuchen: Hier ein Ausgewähltes Rezept von Chefkoch 😉 :

Zutaten:

200 gNougat
200 gMarzipanrohmasse
2 ELRosenwasser oder Kirschwasser
25 gPistazien, sehr fein gehackte
125 gPuderzucker
100 gKuvertüre
Quelle: Chefkoch

Zubereitung:

„Die Nougat-Masse in kleine Würfel von ca. 1 cm Durchmesser schneiden und zu Kugeln geformt kalt stellen.

Derweil die Marzipanrohmasse mit dem Rosenwasser, 2/3 der gehackten Pistazien und dem Puderzucker zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten. Das klappt am besten mit den Händen. Die Masse zu einer 3 cm dicken Rolle formen. Diese in Stücke schneiden, sodass pro Nougatkugel ein Marzipanstück entsteht.

Die Marzipanstücke flach drücken, jeweils eine Nougatkugel hinein geben, diese vollständig mit dem Marzipan umhüllen und beides zügig zu einer Kugel formen.

Anschließend die Kuvertüre zum Schmelzen bringen und die Kugeln mit einer Gabel hinein tauchen, kurz abtropfen lassen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Die Pralinen mit Pistazien bestreuen und trocknen lassen.

Tipp: Kühl gelagert und luftdicht verpackt halten sich die Mozartkugeln mehrere Wochen.“

Quelle: Chefkoch

Schiffsfahrt durch die Salzach mit Schiff oder Amphibienbus

Was auch nicht fehlen sollte ist eine Tour mit dem Amphibienbus oder zumindest mit dem Schiff in der Salzach. Für den Amphibienbus sollte man allerdings vor buchen, da dieser extrem schnell ausgebucht ist. Wir haben es leider verpeilt, so unerfahren wie wir damals eben waren. Dennoch möchten wir euch Natürlich den Amphibienbus nahelegen.

Kein Wunder das er so schnell ausverkauft ist, immerhin handelt es sich hier um ein besonderes Erlebnis für jedermann. Was macht denn den Bus so besonders? Er fährt zu Lande und zu Wasser! Laut Erfahrungen anderer ist die Reise unvergesslich. Während der Fahrt bekommt man zahlreiche Backroundinformationen zu der Stadt Salzburg. Man erlebt eine City Tour und eine Flusstour zugleich. Das müssen wir auf jeden Fall Nachholen.

Als Alternative zum Amphibienbus bietet sich eine normale Schiffsfahrt. Im Vergleich muss man hier nicht vor buchen. Ein schönes Erlebnis war es trotzdem. Backroundinfos zur Salzach und zur Stadt erhält man auch dazu. Alles in allem war die Fahrt mit dem Schiff natürlich sehr schön, aber der Amphibienbus ist eben besser 😉

Salzburger Salzach
Mit dem Schiff durch die Salzach.
Schiffsfahrt auf der Salzach
In 20 min legt sie ab

Lustschloss zu Salzburg

So zweideutig wie ich damals dachte, musst ich hierbei natürlich an etwas ganz anderes denken als ein Prunkvolles Schloss *haha*. Also mit Libido hat es zwar jetzt nichts zutun, aber dennoch darum das Lustprinzip zu stillen. Jeder von uns hat ja sicherlich das Bedürfnis nach Urlaub und Erholung, und genau darum geht es bei dem Lustschloss zu Salzburg. Erholung und Bespaßung im Schloss Hellbrunn. Früher diente es wie eine Art Freizeitanlage für die Fürsterzbischöfe von Salzburg.

Schloss Hellbrunn und sein Museum

Das Schloss beeindruckt seit mehr als 400 Jahren die Gäste bzw. Bewohner von Salzburg. Erbaut wurde es in einer ziemlich kurzen Zeit von 1612 bis 1615. Gerade mal 3 Jahre Bauzeit. Im Vergleich zu anderen mittelalterlichen Bauten ist das eine wahnsinnige Leistung.

Ist man zu Besuch beim Schloss, kann man sich auch das Schlossmuseum anschauen mit der Dauerausstellung „Schaulust“. Man kann die Räumlichkeiten des Schlosses bewundern, wie prunkvoll man damals gelebt hat. In einem Schlossabteil tritt man außerdem in die unerwartete Welt des Markus Sittikus ein. In diesem Abteil geht es um abstrakte Gegenstände, Bilder und Fabelwesen. Nicht umsonst wird der Ort auch das Schloss für abstrakte Dinge genannt. Die Kunstgemälde zeigen Fantasie und Fabelwesen und mitten im Raum steht sogar ein weißes Einhorn. Also wer auf Einhörner steht ist hier schonmal richtig.

Die Hellbrunner Wasserspiele

Nein, dabei handelt es sich nicht um einen Wasserspielplatz für Kinder. Ich weiß noch das Max dort auf garkeinen Fall mitmachen wollte, da er dachte dass das eine Kinderaustellung sei. Fehlgedacht, ich hab ihn einfach mit reingezogen und gut war! Er hat es nicht bereut, denn Max steht durchaus auf Altertümliche bzw. klassische Mechanismen. Die gibt’s in den Wasserspielen auf jeden Fall allerhand.

Die Wasserspiele bestehen aus einem Rundgang mit einem Mitarbeiter. Während des Rundgangs werden Geschichten und Hintergrundinfos zur Geschichte Hellbrunns übermittelt. Aufgepasst, hier und da wird man tatsächlich Nass gespritzt. Besonders in Erinnerung ist mir eine Wassergrotte geblieben. Das Wasser kam von unten, oben, links und rechts. Ein wirklich Lustiges und einmaliges Erlebnis. Wenn man schon am Schloss ist, muss man auch unbedingt die Wasserspiele mitgemacht haben!

Wieder ein Einhorn
Das Einhorn im Museum Hellbrunn
Schloss Hellbrunn
Schloss Hellbrunn
Einhornstatuen
Und wieder Einhörner
Wasserhirsch
Die Hellbrunner Wasserspiele
Wasserspiel
Ein Wasserspiel Theater
Salzburger Wasserspiele
Von rechts und links kam Wasser. Hinter uns die besagte Grotte

Von Teig und Eischnee

Abschließend möchten wir euch noch empfehlen, was man unbedingt probiert haben sollte, wenn man Hungrig ist oder sich mal wieder nicht entscheiden kann, wenn man in einem Restaurant sitzt. Typisch für Salzburg sind Teigspeisen. Meistens süß, lecker und ganz wichtig, sehr sättigend ^^. Hier unsere Aufzählung an Speisen und ein Rezept zum selber machen gibt es noch dazu!

Salzburger Nockerln

Die Salzburger Nockerln MUSS man probiert haben, wenn man Kultur erleben will. Die Nockerln bestehen einfach nur aus Eischnee mit einem Kern aus Preiselbeeren. Man mag es kaum glauben, ich dachte mal wieder zu kompliziert, mein erster Gedanke war Knödel. Aber Vorsicht, es mag nur Eischnee sein, satt macht es trotzdem, und das nicht zu wenig! Wir empfehlen EINE Bestellung für zwei Personen. Die Restaurants in Salzburg meinen es gut mit euch, glaubt es uns!

Folgend wieder etwas zum selbst probieren von Chefkoch:

Zutaten:

4Eiweiß
50 gZucker, feiner
1 Pck.Vanillezucker
3Eigelb
20 gMehl
40 gButter
Quelle von Chefkoch

Zubereitung:

Den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eiweiß zu Schnee schlagen, Zucker und Vanillezucker kurz unterrühren.
3 Esslöffel Eischnee abnehmen, mit dem Eigelb verrühren und wieder zum Eischnee geben. Mehl drüber sieben, alles vorsichtig miteinander vermengen.

In einer flachen feuerfesten Form Butter zerlassen. Nockerl abstechen und in die Form geben, im vorgeheizten Ofen bei starker Hitze in 8 bis 10 Minuten goldgelb backen.

Sofort auftragen, dabei vor Zugluft oder starken Temperaturunterschieden hüten (fällt leicht zusammen, schmeckt aber trotzdem sehr gut). Nach Belieben die fertigen Nockeln mit Puderzucker oder Vanillezucker bestreuen.

Quelle: Chefkoch

Salzburger Nockerln
Salzburger Nockerln
Kaiserschmarrn

Kaiserschmarrn ein eine Typische Salzburger Teig bzw. Süßspeise. Sie ist eine verfeinerte Form des Schmarrns, welche aus Palatschinken Teig hergestellt wird. Der Name des Gerichts leitet sich von Kaiser Franz Joseph den ersten ab. Geschichten besagen das die Süßspeise damals der Kaiserin Elisabeth zum ersten mal serviert wurde. Man erzählt sich das beim servieren der Schmarrn versehentlich gerissen war, welches heute ein besonderes Merkmal des Kaiserschmarrns ist. Doch genug zur Geschichte. Wir möchten euch wieder ein ausgewähltes Chefkoch Rezept mit auf den Weg geben.

Zutaten:

30 gRosinen
2 ELRum
4Ei(er), getrennt
30 gZucker
1 Pck.Vanillezucker
375 mlMilch
125 gMehl
40 gButter
Puderzucker
Salz
Quelle: Chefkoch

Zubereitung:

„Rosinen 30 Minuten mit Rum in einer Schüssel einweichen.

Eigelb, Zucker, Salz und Vanillinzucker in einer Schüssel mit dem Schneebesen schaumig rühren, bis die Masse hellgelb und cremig wird. Milch und nach und nach Mehl unterrühren, dann die Rosinen zugeben. Eiweiß sehr steif schlagen, vorsichtig unter den Teig heben.

In einer Pfanne Butter erhitzen, Teig einfüllen und bei kleiner Hitze braten, bis die Unterseite leicht gebräunt ist und immer wieder wenden, bis alles leicht angebraten ist. Dabei gleich zerreißen. Auf Tellern anrichten und mit Puderzucker bestreuen.

Als Beilage Zwetschgenröster oder Kompott.“

Quelle: www.chefkoch.de

Apfelstrudel

Apfelstrudel kennt nun wirklich jeder, schätze ich. Oft wird es auch in Eisdielen oder etlichen Restaurants als Dessert angeboten. Der Ursprung in dieser Form liegt allerdings wieder in Österreich. Es ist wie mit Pommes aus Belgien, international sind sie trotzdem. Aber dennoch möchte man doch mal original Belgische Pommes oder eben Österreichischen Apfelstrudel probieren. Mit diesem Rezept könnt ihr es allerdings auch einmal selbst ausprobieren:

Zutaten

Für den Teig:

250 gWeizenmehl Type 550
2 gSalz
1Ei(er)
100 mlWasser, lauwarm
20 mlÖl
Mehl, zum Bearbeiten
Quelle: www.chefkoch.de

Für die Füllung:

100 gSemmelbrösel
50 gButter
140 gZucker
10 gZimt
170 gRosinen
10 gZitronensaft
1.100 gÄpfel, saure, z.B. Boskop oder Granny Smith, entkernt und in Scheiben geschnitten
1 SchussRum
Butter, flüssig, zum Bestreichen
Puderzucker, zum Bestäuben
Quelle:www.chefkoch.de
Zubereitung

„Teig:
Alle Zutaten zu einem weichen Teig kneten, bis sich der Teig von den Händen und vom Tisch löst. Den Teig zu einer Kugel formen, mit Öl bestreichen oder besser noch in einer kleinen Schüssel den Teig in Sonnenblumenöl ca. 30 Minuten baden (keine Angst funktioniert super). Danach ist der Teig richtig schön elastisch. Nach dem Ölbad den Teig in Mehl wenden und auf einem bemehlten Tuch rechteckig ausrollen, mit dem Handrücken hauchdünn ausziehen und mit flüssiger Butter bestreichen.

Füllung:
Butter in der Pfanne erhitzen, die Semmelbrösel beimengen und goldbraun rösten. Zimt und Zucker vermischen. Butterbrösel, Zimtzucker, Rosinen, Zitronensaft und Äpfel mit einem Schuss Rum gut vermengen.

Den ausgezogenen Teig mit der Fülle bestreuen, dicke Ränder wegschneiden und mithilfe des Tuches vorsichtig einrollen. Den Strudel auf ein mit Butter bestrichenes Backblech rollen und bei ca. 190 °C Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Ofen ca. 30 – 40 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen den Strudel sofort mit heißer Butter bestreichen.

Vor dem ersten Anschneiden den Strudel ca. 30 min. ruhen lassen, auch wenn es schwer fällt, und mit Puderzucker bestäuben.

Tipp:
Strudelteig ist dann richtig ausgezogen und perfekt, wenn man das unter den Teig geschobene Rezept lesen kann.

Quelle:www.chefkoch.de

Warum eigentlich chefkoch? Das lässt sich leicht beantworten. Die Rezepte sind verständlich erklärt und einfach umzusetzen. es handelt sich um keinerlei Werbung sondern lediglich unsere perönliche Empfehlung.

Apfelstrudel
Mit Liebe gemachter Kaiserschmarrn und Apfelstrudel, bestellt auf der Festung Hohensalzburg

Fazit

Im großen und ganzen hat uns der Städtetrip nach Salzburg sehr gefallen. Man erfährt viel über die Christliche Religion, bis hin zu Musikgeschichte. Salzburg ist eine der Städte welche auf eurer To Do Liste stehen sollte. Vor allem ist sie erst recht ein absolutes Must Have für alle Stadtliebhaber.

Das wars mal wieder von uns. Hat es gefallen, dann lasst auch gerne einen Kommentar und ein wenig Support da. Für Feedback, für Verbesserungen sind wir jederzeit offen. Wart ihr schonmal in Salzburg dann teilt uns gerne eure Erfahrungen mit. Bis dahin verabschieden sich mal wieder die QuerMeerblogger Sarah und Max. Servus ihr lieben!

Lust auf Mehr Österreich? Hier gehts zur Olympiastadt Innsbruck: https://www.querzummeer.de/2020/08/27/stadtkurztrip-durch-die-olympiastadt-innsbruck/

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar